Wissenschaftsbericht 2006 |
Anästhesiologie und Intensivmedizin |
1-Vorbereitung für die Einführung von Simulationkursen.Projekt SIM-Baby Donauspital.Geplant ist die Anschaffung eines technisch sehr ausgereiften Simulators um Standardsituationen während der Narkose von Kleinkindern und Säuglingen zu üben. Das Kernstück des Simulators bildet eine kleine Puppe, an der sämtliche Eingriffe mit dem "echten" Instrumentarium geübt werden können, also z.B. die Intubation, Anlegen von intraossären Zugängen, Fremdkörperentfernungen aus den Atemwegen, Thoraxdrainagen und ähnliches. Die Schulung soll in kleinen Gruppen erfolgen und setzt daher auch voraus ein zahlenmäßig großes Team von Vortragenden mit hoher Kompetenz zu bilden. Training mit dem SIM-Baby bietet eine gefahrlose aber realistische Umgebung,um Kindernotfälle zu trainieren und trägt dazu bei im Ernstfall sicher und routiniert zuhelfen. Es verbessert die Kommunikation und Zusammenarbeit von Ärzten aberauch von Ärzten und Pflegepersonen und erhöht dadurch die Sicherheit der kleinen Patienten. Zur Vorbereitung des Projektes wird im Jahr 2006 an folgenden Punkten gearbeitet:
2- FCCS-Kurs im Herbst wie im Jahre 2005.Vorbereitung und Organisation des wie im Vorjahr ausgebuchten FCCS Kurses ( 24 Teilnehmer in 3 Gruppen aufgeteilt ). Der Abschlusstest wurde von allen Teilnehmern bestanden . Das sehr gute Feedback der Teilnehmer veranlasst uns einen weiteren Kurs für das Jahr 2007 zu planen. 3-Fortsetzung der monatlichen Reanimationskurse BLS/AEDnach den im Oktober 2005 publizierten Richtlinien des European Resuscitation Council und des International Liaison Committee on Resuscitation . Adaptierung der Kursunterlagen und des Kursmaterials an die neuen ERC/ILCOR Richtlinien. Beginn mit der Schulung der Mitarbeiter des Geriatriezentrums Donaustadt. 4- Fortsetzung der Advanced Life Support Kurse nach den neuen Richtlinien 2005.5- Fortsetzung der monatlichen Schmerzkurse.6- Airwaymanagement-KurseDer schwierige Atemweg stellt eine besondere Herausforderung an den Anästhesisten und den Notfallmediziner .Die praktischen ‹bungen an geeigneten Puppen für den Umgang mit dem schwierigen Atemweg erlauben das Erlernen bestimmter wichtiger Fertigkeiten am Phantom und das korrekte Vorgehen zur Sicherung des Atemwegs im Notfall. Intubation mit besonderen Hilfsmitteln, alternative Sicherung des Atemwegs mit Supraglottischen Atemhilfen sowie das invasive Anlegen einer Koniotomie werden ge¸bt und der Algorithmus des schwierigen Atemwegs vermittelt. |